Funktionsprinzip und Wirkungsweise
Osmose ist ein in der Natur und im menschlichen Körper sehr häufig vorkommender Prozess:
Werden zwei Lösungen unterschiedlicher Konzentration durch eine Zellmembran getrennt, fließt die niedriger konzentrierte Lösung zur höher konzentrierten, um eine Neutralisation zu bewirken. Bei diesem Vorgang, den man osmotischen Fluss nennt, entsteht osmotischer Druck.
Bei der Umkehr-Osmose wird dieser Vorgang umgekehrt und Leitungswasser unter Druck (es genügt der Leitungsdruck von ca. 2 – 6 bar) durch eine semipermeable (halbdurchlässige) Membran gepresst, durch deren mikroskopisch kleine Poren nur Wassermoleküle passieren können. Alle anderen großmolekularen Stoffe wie Salze, Pestizide, Schwermetalle, Medikamentenrückstände, Kalk oder Nitrat usw. werden beinahe vollständig abgehalten, verbleiben an der Membran und werden vom nachfließenden Wasser abgespült. |